„Die ganze Geschichte der Logik besteht in der Definition eines akzeptablen Begriffs der Dummheit.“ Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel (S. 81). München 1989.
Sicher entspricht diese Aussage nicht dem Vorverständnis, das unser gesunder Menschenverstand von Logik hat. Das Zitat verweist auf das Spannungsverhältnis, das uns im Alltag bezüglich der Logik begegnet. Dies reicht von mythischer Verehrung bis zu radikaler Ablehnung. Wenn wir im Selbstgespräch oder im Dialog davon reden, dass etwas „logisch” sei, scheint uns klar zu sein, wovon wir gerade gesprochen haben und was wir damit meinen. Doch worin besteht das „Logischsein“? Wie bestimmen wir das “Logischsein“? Und wie grenzen wir es gegenüber anderem ab?
An einem nicht-mathematischen Beispiel aus der Lebenswelt der Teilnehmer_innen werden wir versuchen, uns dem zu nähern, was für uns „logisch“ ist bzw. sein könnte.
Das ist (doch) logisch!
Text von Volker Rendez, GSP-Gesprächsleiter
Dieses Thema sollte in einer Sokratischen Gesprächsgruppe am Karneval 2019 in Würzburg erarbeitet werden.
Leider wurde es abgesagt.
Bild: Giovanni Battista Piranesi – Le Carceri d’Invenzione – Second Edition